Die Museen großer Städte wie Köln, München oder Dresden sind besondere Anziehungspunkte für kulturell Interessierte. Sonderausstellungen locken jährlich Tausende in die Häuser.
Doch auch Städte mit weniger als 100.000 Einwohnern können mit bedeutenden Sammlungen und Sonderschauen aufwarten. Sie geraten nicht so schnell in den Fokus der Aufmerksamkeit. Hier sollen zunächst Museen in Nordrhein-Westfalen vorgestellt werden.
Aufgrund der Coronakrise gelten für die Museen unterschiedliche Regeln. Bitte auf die jeweilige Website schauen für aktuelle Informationen.
Kunstmuseum Ahlen
Die 54.000 Einwohner zählende Stadt liegt nordöstlich von Hamm in Westfalen. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums widmet sich das Kunstmuseum im Laufe des Jahres verschiedener Sonderausstellungen aus der eigenen Sammlung. "Reality Check", nennt sich die neue Ausstellung bis zum 26.1.2025. Digitale Medien, KI-geprägte Bilderwelt stehen wirklichen Bildern und Fotos gegenüber. Oft verschwimmen jedoch die Grenzen zwischen Wahrheit und Fiktion. Unsere Wahrnehmung täuscht uns oft. Küntlerinnen und Künstler provozieren hier mit ihren Werken.
Nähere Infos hier.
Sauerlandmuseum Arnsberg
Es lohnt sich, die sauerländische Stadt Arnsberg zu besuchen. Nach umfangreichen Umbaumaßnahmen präsentiert sich das Museum in neuem Gewand.
"Zerrissene Träume. Expressionistische Kunst bis zur NS-Verfolgung" heißt die neue Sonderausstellung der Sammlung Gerhard Schneider. Vom 29.11.2024 bis 23.02.2025 bildet die Schau das Ende einer Trilogie über den Expressionismus.
Ein Blick auf die Website gibt weitere Infos preis.
Stadtmuseum Beckum
Das Stadtmuseum ist in einem Haus untergebracht, das auf das Jahr 1441 zurückgeht. Der Schaugiebel wurde erst 1879 erbaut. Im Laufe der Jahrhunderte beherbergte das Gebäude u.a. das Amtsgericht, die Stadtwache und ein Gefängnis. Nachdem die Stadtverwaltung verlegt wurde richtete man 1986 das Museum ein. Schwerpunkte der Sammlung sind die Frankenzeit, das Mittelalter und die Industriegeschichte seit dem 19. Jh.
Vom 10.11.2024 bis 05.01.2025 widmet sich eine Fotoausstellung den Menschen die sich ehrenamtlich in besonderer Weise engagieren: "Matthias Gödde: Unter uns. Menschenbilder - Beckum engagiert.
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Stadtmuseum Bocholt
Bocholt liegt mit seinen 74.000 Einwohnern im westlichen Münsterland unweit der niederländischen Grenze. Das im Art-Deco-Stil erbaute Gebäude Haus Ostertor 66 beherbergt seit 1992 das Stadtmuseum. Neben einer geologischen Sammlung sind Objekte von der Vor- und Frühgeschichte bis ins 20. Jh. zu sehen.
Zurzeit ist das Museum noch wegen Neukonzeption geschlossen.
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Stadtmuseum Borken
Sehenswert ist die in der Nähe von Bocholt gelegene Stadt Borken. Das aus mehreren Gebäuden bestehende Stadtmuseum wurde in den letzten Jahren mit der Tourist- Info zum Forum Altes Rathaus, einem modernen Kulturzentrum umgebaut. Ab dem 07.12. widmet sich die nächste Ausstellung einer besonderen Künstlerin der Stadt: Julia Schily-Koppers. Anlässlich ihres 80. Todestages und ihres 170. Geburtstages zeigt das Museum unter dem Motto "Zwischen Kunst und Konvention" bis zum 18.5.2025 ihre Werke. Julia Schily-Koppers stammte aus Borken, besaß ein eigenes Atelier in Düsseldorf, war Ehefrau und Mutter. Für die damalige Zeit ungewöhnlich blieb sie immer beruflich aktiv bis ins hohe Alter.
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Stadtmuseum Coesfeld
Das Stadtmueum, genannt "Das Tor", im münsterländischen Coesfeld ist im einzigen noch erhaltenen Stadttor aus dem Jahr 1383 untergebracht. Die Neugestaltung der Ausstellungsräume ist im vollen Gange. Die museumspädagogisch anschauliche Wissensvermittlung durch Multimediastationen macht die Geschichte Coesfelds lebendig. Im "Forscherlabor" können Jugendliche
selbständig zu Themen arbeiten und forschen. Ein Schwerpunkt ist die Darstellung der jüdischen Gemeinden in der EUREGIO mit besonderer
Berücksichtigung von Einzelschicksalen der jüdischen Mitbürger aus Coesfeld.
"Glaubenssache. Anna Katharina Emmerick und ihre Verehrung" lautet die Sonderausstellung über die "Selige des Münsterlandes", die bis zum 09.02.2025 zu sehen ist. Vor 250 Jahren wurde sie in Flamsche geboren, vor 200 Jahren starb sie in Dülmen und vor 20 Jahren wurde sie in Rom selig gesprochen. Doch was weiß man wirklich über ihr Wirken? Dieser Frage möchte die Ausstellung auf den Grund gehen.
Weitere Infos auf der eigenen Website.
Lippisches Landesmuseum Detmold
Das Landesmuseum befindet sich im Zentrum des Ortes gegenüber des Weserrenaissanceschlosses. 1835 ging es aus dem Naturhistorischen Museum hervor und birgt neben einer großen naturkundlichen Sammlung viele Abteilungen. Die wichtigsten sind die Abteilung für Ur- und Frühgeschichte, Landesgeschichte, Möbel und Innenarchitektur, Völkerkunde und Kunst.
"Objektbiographien: gebraucht - geschätzt - gesammelt". Vom 23.11.2024 bis 02.02.2025 widmet sich die Sonderausstellung einer ungewöhnlichen Betrachtungsweise: Archäologische, kunsthistorische u.a. Objekte werden auf Spuren ihrer Nutzung untersucht. Das können Kratzer, Löcher oder das Umfunktionieren des ursprünglichen Gebrauchs sein.
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Stadthistorisches Museum Voswinckelshof Dinslaken
Der ehemalige Wohnsitz des Richters Johann Voswinckel aus dem Ende des 18. Jh. wird seit 1975 vollständig als Museum genutzt. Seit 2016 präsentiert die neu eingerichtete Dauerausstellung zur Stadtgeschichte einen Überblick von der vor- und frühgeschichtlichen Besiedlung bis ins 20.Jh.
Die aktuelle Sonderausstellung "Bildung im Großformat". Schulwandbilder aus der Sammlung des Museums wird bis 30.6.2024 präsentiert. Ein Parcours anschaulicher Lerninhalte aus den Gebieten Technik, Natur, Geschichte und Geographie, mit denen im Laufe des 20. Jh. die Schülergenerationen konfrontiert wurden. Sie spiegeln auch die politischen und gesellschaftlichen Einflüsse wider und bestimmte, was wie gelernt werden sollte.
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Rheinmuseum Emmerich
Das Rheinmuseum wurde 1964 gegründet, nachdem das ehemalige Heimatmuseum durch den Krieg zerstört wurde. 1999 fand die Erweiterung des Baus statt. Schwerpunkt ist die Entwicklung der Rheinschifffahrt vom Einbaum bis zum Schubverband, die anhand von 140 Modellen nachvollziehbar ist.
"Junge Talente zeigen uns den Rhein". Vom 24.11. bis 15.12. präsentieren Schüler verschiedener Schulen Kunstwerke und Collagen, so z.B. die Klasse 6 c der Karl-Kisters Realschule Kleve den "Rhein auf Webrahmen".
Weitere Infos sind auf der Website des Emmericher Geschichtsvereins zu erfahren.
Erkelenz
Erkelenz besitzt zwar kein eigenes Heimatmuseum, verfügt aber über bedeutende kulturelle Einrichtungen. Der 1920 gegründete Heimatverein kümmert sich heute um alle Belange der Stadtgeschichte. Er bietet Stadtführungen und Exkursionen in die Grenzregion an, veröffentlicht Dokumentationen zu Ausstellungen und Veranstaltungen der Stadt Erkelenz. Sehenswert sind vor allem das Feuerwehrmuseum, das voraussichtlich im Oktober wieder eröffnet wird, und das Haus Hohenbusch. Das 1302 als Kreuzherrenkloster ist unweit von Erkelenz eine bedeutende Anlage mit dem so genannten Herrenhaus als Zentralbau und dient als kultureller Veranstaltungsort. Infos und Links unter
Stadtmuseum Euskirchen
Seit Ende 2012 besteht das Museum im neuen Kulturhof mit Stadtbibliothek, Archiv und Kulturverwaltung unter einem Dach. Die Zeitreise erstreckt sich von der Römerzeit bis in das 21. Jh, Neu und modern konzipiert ist die Dauerausstellung über das 20. Jh. mit Zeitzeugenberichten und Exponaten der bewegenden jüngsten Geschichte Euskirchens.
"Drinnen Stadt Draußen. Urban Art Streetart Graffiti" heißt die Sonderausstellung bis 16.3.2025. Bunte Schriftzüge, schrille Bilderwelten sind aus den Städten nicht mehr wegzudenken. Im Atelier entstanden, von draußen inspiriert sind Werke von sieben KünstlerInnen aus Köln und Düsseldorf zu sehen.
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Technikmuseum Freudenberg
2002 von Freunden alter Fahrzeuge und Maschinen eröffnet, bildet das Technikmuseum in einer riesigen Fachwerkhalle als Hauptattraktion eine Dampfmaschine aus dem Jahr 1904. Sie wartet noch mit einer europaweiten Besonderheit auf: Mit verschiedenen Werkzeugmaschinen verbunden, kann die historische Schmiede in Betrieb genommen werden. Besucher können außerdem Nutzfahrzeuge und Oldtimer sowie die Modelldampfmaschinensammlung bewundern.
Thomas Newcomen baute 1712 die erste Feuermaschine. Die Dampfmaschine von James Watt kam erst 1756.
Das Museum hat zwar zurzeit Winterpause, aber am ersten Adventswochenende, den 30.11/1.12.2024 öffnet es seine Tore für die Weihnachtswerkstatt. Vielen Kunsthandwerkern kann man dann über die Schulter schauen.
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Museum Goch
Im ehemaligen Amtsgericht befindet sich seit 1991 das niederrheinische Museum mit einer bedeutenden Sammlung von spätgotischen Skulpturen bis zu Werken der Gegenwartskunst. Besonders hervorzuheben sind die Gemälde des Künstlers Eduard von Gebhardt und Schnitzarbeiten des Bildschnitzers Ferdinand Langenberg aus dem 19. Jh. Von letzterem Künstler besitzt das Museum ein umfangreiches Archiv.
Annegret Soltau zeigt Kollagen und Objekte zum Thema "ZeitErfahrung" vom 24.11.2024 bis 30.3.2025. Arbeiten von Herbert Warmuth sind noch bis 28.2.2025 zu sehen.
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GREVENBROICH MUSEUM IM STADTPARK
In einer Grünanlage liegt die Villa Erckens, ein Neorenaissancebau des Industriellen Oskar Erckens. Nach Schließung der Firma Erckens & Co Baumwollspinnerei und- weberei 1956 erwarb die Stadt Grevenbroich das Wohnhaus von Erckens. Seit 1989 ist hier das "Museum im Stadtpark" beheimatet. 2012 kam das "Museum der niederrheinischen Seele" neu hinzu.
Hier erlebt der Besucher hautnah das Weden der niederrheinischen Bewohner:
Sprache, Landschaft, Essen und Trinken, Religionen, Arbeit und Freizeit.
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BEGAS HAUS HEINSBERG
Das Museum für Kunst und Regionalgeschichte präsentiert im historischen Bauensemble "Torbogenhaus" und "Haus Lennartz" seit 2014 die regionalgeschichtliche Sammlung. Sie setzt sich aus bedeutenden archäologischen Funden, Schriftdokumenten, kirchlicher Schatzkunst und besonderem Mobiliar vom Mittelalter bis in die Biedermeierzeit zusammen.
Mehrere Räume sind dem berühmten Sohn der Stadt, Carl Joseph Begas d. Ä., gewidmet. Er wurde 1794 in Heinsberg geboren und gelang zu Ruhm als königlich-preußischer Hofmaler in Berlin. Doch nicht nur seinem Leben und Werk, sondern auch das seiner vier Söhne wird hier
Beachtung geschenkt.
"Wieviel Leben kostet die Freiheit?" Ron Weimann stellt diese Frage anhand von Fotografien aus der Ukraine, die er noch bis 1.12.2024 zeigt.
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Heimatmuseum Hückeswagen
Das Heimatmuseum wurde 1963 im Palas des Schlosses eingerichtet. Baubeginn des Schlosses war um 1138. Die Grafengeschlechter von Berg und Schwarzenberg sind die bedeutendsten Besitzer gewesen. Neben Fossilien und eisenzeitlichen Artefakten präsentiert das Museum mittelalterliches Mobiliar, Rüstungen und wichtige Objekte zur Industrialisierung, vor allem der Tuchindustrie. In der Kapelle befindet sich als besondere Kostbarkeit ein reich geschnitzter Altarteil aus Eiche Kalkarer Meister. Statuen der Stadtpatrone Katharina von Alexandrien und Nikolaus von Myra gesellen sich dazu. Aus brandschutztechnischen Gründen bleibt der Palas des Schlosses im Jahr 2024 geschlossen!
Infos unter
Heimatmuseum Issum
Das Hist-Törchen ist ein zweigeschossiger Backsteintorbau aus der Mitte des 16. Jh. mit seitlichen Anbauten. Der einstige Adelshof wurde in den 1980er Jahren zum Heimatmuseum umgebaut und 1993 offiziell eröffnet. Seit 1996 kann das Museum inklusive angrenzender Nebengebäude im großen Rahmen besichtigt werden. Hier präsentieren Bürger von Issum alles über ihre Geschichte: Geräte, Wohnkultur, Technik- und Indurstriegeschichte.
"Es ist nicht alles Gold, was glänzt". Zier- und Hausrat aus vergangener Zeit (16.-19. Jh.) präsentiert das Museum bis 22.12.2024. Kannen, Schüsseln, Dröppelminnas, Kerzenhalter u.v.a Objekte aus Bronze, Kupfer und Messing gehörten in den gehobenen sozialen Schichten zur Ausstattung eines Haushalts.
Weitere Infos unter
Städtisches Museum kalkar
In einem Backsteinhaus mit Treppengiebel aus dem Jahre 1500 befindet sich das Städtische Museum. Das direkt am Rathaus stehende Museum wurde 1966 gegründet und beherbergt Exponate zur Stadtgeschichte von der Vorzeit bis heute. Neben Schriftdokumenten und der Stadtwaage bildet die Gemäldesammlung von Künstlern der Düsseldorfer Schule und rheinischen Expressionisten einen besonderen Schwerpunkt. Zu nennen sind hier beispielsweise Werke von Gehrhard Janssen, Max Clarenbach oder Heinrich Nauen. Der Verein der Freunde Kalkars e.V. betreut das Museum. Weitere Infos über Ausstellungen unter
Stadtmuseum Lippstadt
In einem ehemaligen Patrizierhaus aus dem Jahre 1656 ist heute das Stadtmuseum untergebracht. Das heutige Erscheinungsbild stammt aus dem 18. Jh. mit Stuckdecken aus dem Rokoko.
Die umfangreiche Sammlung besteht aus Exponaten der Vorgeschichte, sakraler Kunst, Urkunden aus dem Mittelalter, Möbeln und Kunstwerken aus dem 18./19. Jh., einer großen Fächersammlung, wissenschaftlicher Instrumente und der pharmaziehistorischen Sammlung.
Wegen eines Cyberangriffs ist die Website der Stadt nur eingeschränkt nutzbar.
Weitere Infos unter
Geschichtsmuseum Lüdenscheid
Vor 750 Jahren erhielt der im Märkischen Kreis gelegene Ort Stadtrechte. Seit 1988 ist das Geschichtsmuseum in einem gläsernen Neubau unweit des Rathauses untergebracht. Exponate zur Stadt- und Regionalgeschichte werden hier gezeigt. Ein Schwerpunkt gilt der Geschichte des Knopfes von der Bronzezeit bis heute, weil sich Lüdenscheid im 19. Jh. als Knopfstadt profilierte. Zu den Museumsbeständen zählt u.a. auch eine bedeutende Landkartensammlung. Leider ist wegen eines Cyberangriffs die Website nur eingeschränkt nutzbar.
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Skulpturenmuseum Glaskasten Marl
Skulpturen der Klassischen Moderen und zeitgenössische Kunst bilden den Schwerpunkt des Museums. Arbeiten von Auguste Rodin, Max Ernst und Alberto Giacometti seien hier zu nennen. Neue Medien bilden einen weiteren Aspekt im Ausstellungskanon.
Die neue Sonderausstellung widmet sich der Videokunst der 1990er bis 2000er Jahre in der Ukraine. "Transformation" ist bis 30.3.2025 zu bestaunen, vor allem unter den politischen, sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen.
Weitere Infos unter
Stadtmuseum Meckenheim
Im Herrenhaus in Altendorf ist seit 2013 die Dauerausstellung über die Meckenheimer Geschichte untergebracht. Der 2001 gegründete Verein "Meckenheimer Stadtmuseum und Kulturforum" e.V. kümmert sich um Veranstaltungen im Haus. Die Dauerausstellung "Über 6.000 Jahre Meckenheimer Geschichte" zeigt im Erdgeschoss Exponate von der Steinzeit, über Römer- und Frankenzeit, Mittelalter und die Geschichte der Ortsteile. Im Obergeschoss kann man sich über Bausteine Meckenheimer Geschichte und Werke ansässiger Künstler informieren.
Am 9.6.2024 ist das Museum geschlossen.
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Alte Amtmannei Nottuln
Im ehemaligen Wohnhaus der Amtmänner befindet sich heute das Kulturzentrum der westlich von Münster gelegenen Stadt Nottuln. Im Erdgeschoss dient das Kaminzimmer vor allem als Tagungsraum. Im Obergeschoss liegt der große Konzertsaal mit Konzertflügel. Hier werden Tagungen, Ausstellungen und Vorträge abgehalten. Die Reihe "Kunst im Rathaus" stellt über das Jahr verteilt Werke von Künstlern und Künstlerinnen aus. Zurzeit sind Werke von Lola Kuoni zum Thema "Herzschlag der Erde" noch bis 17.4.2025 zu sehen.
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Museum und Forum Schloss Homburg Nümbrecht
Schloss Homburg wurde 1276 erstmals urkundlich erwähnt. Archäologische Ausgrabungen weisen jedoch auf ältere Vorbauten hin wie z. B. einen Rundturm auf dem ehemaligen Burgfried. Die Höhenburg der Grafen von Sayn (später Sayn-Wittgenstein) erfuhr im Laufe der Jahrhunderte den Ausbau zum Barockschloss. Leider erfolgte im 18./19. Jh. der Verfall der Gebäude. 1926 gründete der Bergische Geschichtsverein im Herrenhaus ein Heimatmuseum. Heute birgt das moderne Museum eine Sammlung zur Geschichte der Region, zur ritterlichen Kultur und eine naturhistorische Abteilung. Angeschlossen sind zwei Freilichtmuseen mit historischer Säge- und Mahlmühle und Bäckerei.
"Kleine Tore, große Sprünge. Handballsport im Rheinland und Westfalen von 1917 bis heute" können Begeisterte dieses Sports noch bis 9.2.2025 sich ansehen. Originalobjekte berühmter Handballer, Filme, sowie die Anwesenheit berühmter Vereine an den Wochenenden können Besucher begegnene. Am 16.11. setzt Diorama-Artist Oliver Schaffer live eine Beachhandball-Szenerie in PlAYMOBIL-Format um.
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Heimathaus Plettenberg
Ein kleines Museum gibt Einblicke in die Zeit der Stadtgründung und die industrielle Tradition von Plettenberg, östlich von Lüdenscheid gelegen. Wichtige Produktionszweige waren das Eisenwerk, Drahterzeugnisse und Gabelproduktion. Das Transportwesen wird anhand der Plettenberger Kleinbahn präsentiert. Die Wohnkultur der Fabrikanten wie Arbeiter ist ein weiterer Schwerpunkt der Dauerausstellung. Thematisiert wird die über 700 hundertjährige Geschichte der Burg Schwarzenberg, die nur noch als Ruine existiert. Dank mehrerer Restaurierungsphasen können heute wieder das Torhaus und der Bergfried besichtigt werden.
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Städtisches Koenraad Bosman Museum Rees
Das Museum ist nach dem niederländischen Museumsförderer und Unternehmer Koenraad Bosman (gest. 2000) benannt und beherbergt Exponate zur Stadtgeschichte und Kunst. Unter dem Gebäude ist eine um 1500 erbaute zugängliche Kasematte.
Kern der Dauerausstellung bildet über mehrere Räume verteilt die geschichtliche Entwicklung vom 5. bis 15. Jh. sowie Infos zur Burg Aspel und Urkunden. Weitere Themen sind "Jüdische Traditionen", das so genannte Scholten-Zimmer mit Werken des Künstlers Hein Scholten, Räume weiterer Künstler aus Rees. Der große Saal des Anbaus bietet Platz für Wechselausstellungen.
Weitere Infos unter.
Deutsches Röntgenmuseum Remscheid-Lennep
Wilhelm Conrad Röntgen wurde 1845 als Sohn einer Tuchmacherfamilie geboren. 1895 entdeckte er die später nach ihm benannten Strahlen, die die medizinische Diagnostik revolutionieren sollten. Das Geburtshaus des Physikers und Nobelpreisträgers steht nur einen Steinwurf vom Museum entfernt. Das 1932 gegründete Museum wurde 2006 zu einem Erlebnismuseum für die ganze Familie umgestaltet. Das Unsichtbare sichtbar machen. Unter diesem Motto können Besucher forschen, entdecken. Nun ist die neue Ausstellungsfläche wieder geöffnet.
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Siegerlandmuseum Siegen
Im Oberen Schloss ist das Siegerlandmuseum beheimatet. Die genaue Erbauungszeit des Schlosses ist unbekannt. Im Mittelalter teilten sich die Macht über die Stadt die Grafen von Nassau und der Kölner Erzbischof. In der im Laufe der Jahrhunderte erweiterten Anlage wird die Regional- und Wirtschaftsgeschichte Siegens präsentiert. Zurzeit erfolgt der Umbau des Museums mit der Einbeziehung von zwei Hochbunkern.
"Fest. Rubensgrafik II" zeigt noch bis 5.1.2025 Druckgrafiken Peter Paul Rubens über Feiern und Feste wie z.B. Tanz und Vergnügen nach beschwerlicher Heuernte, Hochzeiten und andere Feiern.
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Burghofmuseum Soest
Zwei bedeutende Gebäude des Mittelalters, das "Romanische Haus" aus dem Jahre 1180 und das "neue" Haupthaus, vollendet 1559, beherbergen das Burghofmuseum. Im Keller befindet sich die archäologische Abteilung mit Objekten von Steinzeit bis Merowingerzeit. In den weiteren Etagen folgen Funde des Mittelalters, insbesondere zu Soest als Hansestadt, und Dokumente zur Neuzeit. Hier steht z. B. die Reformation im Vordergrund mit einem Kabinett des Kupferstechers Aldegrever. Sehenswerte Exponate zur Kirchengeschichte mit dem
Zeugnis einer Glockengussgrube und Wohn- sowie Industriegeschichte
im 19. Jh. runden das Bild ab.
Wegen eines Cyberangriffs existiert zurzeit nur eine Notfallhomepage.
Siehe unter
Museum für Stadt- und Industriegeschichte Troisdorf
Das MUSIT widmet sich der geschichtlichen, insbesondere der industriellen Entwicklung von 1800 an unter besonderer Berücksichtigung einzelner Wirtschaftsunternehmen. Bedeutende Unternehmerpersönlichkeiten werden vorgestellt, aber auch die sozialen und architektonischen Auswirkungen behandelt. Interaktive Stationen zeichnen ein lebendiges Bild einer Stadt, die dem Strukturwandel unterliegt.
"Innovation made in Troisdorf - 70 Jahre Kunststoff-Fenster" ist die Sonderausstellung, die sich der Erfindung von Dynamit Nobel bis 30.3.2025 widmet. Viele andere Alltagsgegenstände sind aus dem Stoff hergestellt, der aber auch zunehmend für Umweltprobleme sorgt.
Infos unter
Hellweg-Museum Unna
Unna lag an der berühmten Handelsstraße, dem Hellweg, von helwech=lichter Weg, der vom 9. bis 12. Jh. Städte wie Duisburg, Dortmund, Soest, Werl bis zur Weser verband. Das gleichnamige Museum ist in der Burg untergebracht und widmet sich u.a. der Geschichte dieses wichtigen Verbindungsweges.
"Rolle rückwärts! Erinnerungen an die Kindheit in Unna" präsentiert vom 17.11.2024 bis 18.5.2025 eine Sonderausstellung. Ein Blick auf 250 Jahre Kindheit zeigt die verschiedenen Aspekte kindlichen Lebens, vor allem den Wandel des Spielzeugs und der Spiele vom 19. Jh. bis heute.
Weitere Infos unter
LVR-Niederrheinmuseum Wesel
Die ab 1687 errichtete Zitadelle diente als preußisch-brandenburgisches Bollwerk gegen die Franzosen. Heute beherbergt das Baudenkmal das Museum. Die wechselvolle Geschichte - mal preußisch, mal französisch - spiegelt sich in der Festungsarchitektur wider.
Wegen Umbaus ist das Museum geschlossen. Die Wiedereröffnung wird im Frühjahr 2025 erfolgen.
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